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Von der Handschrift zum gedruckten Buch

Schriftlichkeit und Leseinteresse im Mittelalter und in der frühen Neuzeit. Quantitative und qualitative Aspekte. Bd 1: Text, Bd 2: Anlagen

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Neddermeyer untersucht die Buchproduktion vom frühen Mittelalter bis zum 30jährigen Krieg und macht die Phasen deutlich, in denen Bücher Gebrauchsgegenstände und Massenartikel wurden, um den Einfluss kultureller, technischer, ökonomischer und politischer Faktoren näher zu bestimmen. So ergeben sich neue Antworten auf grundlegende Fragen: Wann bekam die Schriftlichkeit Vorrangstellung vor der Mündlichkeit? Welche Konsequenzen hatten organisatorische Veränderungen und Reformen der Kirche, die Entstehung neuer Orden und religiöse Bewegungen? Wie sind äußere Einflüsse (z.B. Kriege und Hungersnöte) zu bewerten? Wie wirkte sich die Einführung des Papiers aus? Welche Wandlungen lassen sich im Literaturkanon und bei den Leserschichten beobachten? Wie ist das Verhältnis zwischen Reformation und Buchdruck zu beurteilen? Besonderes Augenmerk gilt der Gutenbergschen Erfindung, die Neddermeyer als Konsequenz der gesteigerten Schriftlichkeit wertet und daher nicht an den Anfang des „Buchzeitalters“ stellt.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

ISBN: 978-3-447-04068-6 / 978-3447040686 / 9783447040686

Verlag: Harrassowitz Verlag

Erscheinungsdatum: 30.09.1998

Seiten: 973

Autor(en): Uwe Neddermeyer

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