Von der Kunstbetrachtung zur Praxis der Rhetorik bei Winckelmann, Lessing und Herder
Studie zu Schriften im Kontext der Laokoon-Debatte
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Die Beiträge von Winckelmann, Lessing und Herder dokumentieren unterschiedliche
Modelle der Ästhetik. Ihre Reflexionen kennzeichnen trotz verschiedener Perspektiven
einen gedanklichen Zusammenhang, der ihre Schriften als Gegenentwurf zur in sich
geschlossenen Systematik verstehen lässt. Dabei ist besonders auffällig, dass den
Kritischen Wäldern, deren Motiv auf die Laokoon-Debatte zurückgehen kann, ein
fortlaufender Gedankengang zugrunde liegt.
Diese Dissertation hat das Augenmerk auf die Kritischen Wälder und die
Kunstüberlegungen im Rahmen der Laokoon-Debatte gerichtet, sodass sie, wie auf den
folgenden Seiten zusammengefasst, drei Aspekte in inhaltlichen und stilistischen
Dimensionen beleuchten konnte: 1. die Praxis der Nachahmung und die Evokation des
Kunstbetrachters von Winckelmann. 2. den Begriff des poetischen Gemäldes und das
essayistische Schreibverfahren von Lessing. 3. Herders Erweiterung der Laokoon-
Debatte zur anthropologischen und erkenntnistheoretischen Reflexion sowie seine
Anwendung der Ekphrasis auf die konstitutive Lektüre. So wurde herausgearbeitet,
warum Herder seine Reflexionen zur Ästhetik in einer dynamisch-prozessualen, offenen
Form veröffentlichte. Aus dem Diskurs zwischen Herder, Winckelmann und Lessing lässt
sich gewissermaßen ein kunsttheoretisch charakteristischer Geschmackswandel ablesen,
der sowohl in der Kunstproduktion und -rezeption als auch in der Wissenschaft
eingetreten ist.weiterlesen
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