Von der postmortalen Organspende zum Bioprinting
Eine juristische Begutachtung ausgewählter Maßnahmen zur Überwindung des Organmangels
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
In der Transplantationsmedizin wird heute so routiniert gearbeitet, dass lediglich Skandalberichte unser Interesse wecken können, wie in jüngerer Vergangenheit das Bekanntwerden von Unregelmäßigkeiten bei der Organallokation an mehreren deutschen Transplantationszentren. Die Ursache, die solchen Skandalen zugrunde liegt, ist häufig der anhaltende Mangel an gespendeten Organen. Während die Nachfrage nach transplantablen Organen konstant bleibt oder sogar wächst, sinkt seit Jahren die Anzahl an gespendeten Organen. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Frage, wie die Lücke zwischen Organverfügbarkeit und -bedarf geschlossen werden kann. Die diskutierten Ansätze werden auf ihre tatsächliche Umsetzbarkeit und die Vereinbarkeit mit rechtlichen Vorgaben hin untersucht. Zudem wird der Einfluss von medizinischen, ethischen sowie finanziellen Aspekten berücksichtigt. Die Betrachtung beschränkt sich dabei nicht nur auf Lösungsansätze, die das Transplantationswesen und -gesetz verbessern oder verändern wollen, sie widmet sich zudem der Darstellung alternativer medizintechnischer Innovationen, die in Zukunft das heute praktizierte System ablösen könnten. Neben Forschungsbemühungen im Bereich der Xenotransplantation, also dem Versuch, tierische Organe für den Menschen nutzbar zu machen, sowie im Bereich des Tissue Engineering, der Gewebezucht im Labor, beflügelt insbesondere das sog. Bioprinting die Suche nach einer alternativen Behandlungsmethode für erkrankte Patienten.weiterlesen
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