Von einem, der auszog Musik zu machen - und das Fürchten lernte
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Das Buch ist mehr als eine Biographie; es ist ein Zeitdokument; es ist Mahnung und Aufruf zugleich. Es erinnert durch das Schicksal eines Verfemten der Nachkriegszeit an die Entrechtung und Entwürdigung unseres Volkes. Der Leser erlebt das wahre Gesicht der Niederlage von 1945, gern auch als „Befreiung“ gefeiert. Er gerät unweigerlich in den Bann eines empörenden Geschehens, und dies umso mehr, als die Autorin es ohne Nebenabsichten und ebenso unpolitisch schildert, wie die Hauptperson gelebt und gehandelt hat. Die Rede ist vom Leiter und Dirigenten des Reichssymphonieorchesters. Wer kennt noch Erich Kloss? Sein Name wurde nach 1945 planmäßig getilgt und sein Träger jahrelang faktisch einem Berufsverbot unterworfen. Als unpolitischer Künstler, der sich ganz seiner Aufgabe hingegeben hatte, dachte er garnicht daran, daß er sich für die Demokratie anders einfärben müsse, wie es ungezählte Nutznießer des Kulturlebens des 3. Reiches taten. So wurde er zum Opfer anonymer Kräfte, die bis heute unbekannt geblieben sind. Erich Kloss war Tausenden ein Begriff, weil er mit seinen Orchester seinen Deutschen bis in die Werkshallen hinein die Musikschöpfungen ihrer großen Komponisten vertraut machte. Er mußte in die Namenlosigkeit verschwinden – ein Sonderfall unserer „Befreiung“.
Ein Buch also, das unseren Zorn beflügeln und den Widerstandsgeist wecken kann.weiterlesen
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