Von himmelsschauenden Alpen zu mittleren Höhen
Bergmotive im deutschen und polnischen Kulturraum
Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem
Die Begegnung mit den Gebirgsgegenden ist seit jeher ein Lieblingsmotiv der Weltliteratur: Sie sind meistens Objekt der Begeisterung, die in lyrischen Bildern zum Ausdruck gebracht wird; in den Bergen spielt die Handlung von Liebes-, Abenteuer- und Kriminalromanen, sie sind darüber hinaus Schauplatz von gar wundersamen Ereignissen und Wohnort von fantastischen Kreaturen, die die Welt der Märchen bevölkern – sie stellen also einen universellen Ort für schriftstellerische Feldzüge aller Art dar. Aber worin besteht nun die Eigenart jener geheimnisvollen Erhebungen unterschiedlicher Höhe, in deren Innern die Volksüberlieferung menschenfreundliche oder -verachtende Berggeister ansiedelt? Was gibt den Berggegenden den Vorzug gegenüber flachen Landgegenden? Was ist das Besondere an der Form eines Gebirges, seinen Umrissen und Linien?
Die Beiträge deutscher, schweizerischer und polnischer Literatur- und Kulturwissenschaftler zu dem von Edward Białek und Jan Pacholski herausgegebenen Sammelband tragen zum Verständnis einiger der hier aufgeworfenen Fragestellungen bei, sie vermögen es darüber hinaus, das Grundgeheimnis der Gebirgsgegenden – die unheimliche Anziehungskraft, die sie auf Künstler ausüben – an sorgfältig ausgewählten und einschlägig interpretierten Beispielen aus der deutschsprachigen, polnischen und internationalen Literatur zu erhellen.weiterlesen
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