Von hoher Zinne
Untersuchungen zum Ritterbild im 19. und frühen 20. Jahrhundert
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Mit einem neu erwachten Patriotismus geht in Deutschland im 19. Jahrhundert eine Rückbesinnung auf die Vergangenheit, vorzugsweise die Epoche des Mittelalters, einher, die in vielen Bereichen eine Begeisterungswelle für das Rittertum entfacht. Die unterschiedlichen Zeugnisse dieser Rittereuphorie in der Bildenden Kunst werden im vorliegenden Band analysiert und in einen kunst- sowie literaturhistorischen und soziokulturellen Kontext gestellt.
Insbesondere im künstlerischen Milieu sollte sich das Rittersujet etablieren: Künstler waren maßgeblich an der Ausgestaltung von historischen Umzügen und Künstlerfesten beteiligt, initiierten Ritterbünde, wurden durch den Erwerb von Burgen zu Burgherren und stellten sich selbst in Rüstung dar. Auch die zahlreichen Bilder, die das Verhältnis des Ritters zum weiblichen Geschlecht behandeln, weisen nicht selten biographische Bezüge auf.weiterlesen
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