Von Konfuzius zu Picasso
Kreativitätserziehung in chinesischen Grundschulen
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Kann Picasso Konfuzius verdrängen? Chinas Bildungswesen leidet unter dem Konfuzianismus. Bis heute müssen Schüler klassische Texte auswendig lernen, Gedichte in vorgeschriebenen Versmaßen verfassen und Schriftzeichen nach vorgefertigten Mustern kopieren. In der Erziehung haben sich vielleicht die Inhalte, nicht aber die Methoden geändert.
Dabei bot die chinesische Kultur immer alternative Denkmodelle und geistige Orientierungen an, vor allem durch den Buddhismus und den Daoismus. In diesen war die Kreativität angelegt, die der Konfuzianismus als Staatsideologie bis heute zu unterdrücken trachtet.
Huang Xiaolang studierte in Kanton und Shenzhen Germanistik, in Frankfurt am Main Pädagogik. Er hat mit empirischen Methoden den gegenwärtigen Unterricht sowie die Einstellungen von Lehrern in China untersucht. Auf dieser Grundlage und aus der Vielfalt alternativer chinesischer Traditionen entwirft er für verschiedene Fächer Modelle einer kreativeren Erziehung und unterbreitet Vorschläge zur verbesserten Ausbildung der Lehrer. Huang Xiaolang leitet heute eine private Grundschule in seiner Heimatstadt Nanchang.weiterlesen
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