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Von Professorenzirkeln, Studentenkneipen und akademischem Networking

Universitäre Geselligkeiten von der Aufklärung bis zur Gegenwart

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Die gesellschaftliche Stellung der Universitäten, ihr politisches Selbstverständnis, ihr Prestige und ihre Rolle als Deutungsmacht gründeten sich stets auf einen Unterbau aus geselligen Strukturen. Die moderne Massenuniversität kennt eine andere Geselligkeitskultur als ihre Vorläufer, die man im Humboldt’schen Geist als erhabene Stätte der forschenden Welterklärung angesehen hat. In früheren Zeiten führten der professorale Habitus und das elitäre Student-Sein zu anderer Geselligkeit als das heutige Selbstverständnis einer kundenorientierten Ausbildungsanstalt, die zunehmend Dienstleistungscharakter hat. Professorenvilla und Studentenverbindungen haben als Markenzeichen ausgedient. Pendlertum, passgenaues berufsstrategisches Networking und Tagungstourismus prägen die universitären Geselligkeiten neuen Typs. Aber auch Präsenzvorschriften für Professoren wie der nordrhein-westfälische „Sitzarsch-Erlass“, der Geselligkeit verordnen wollte, gehören der Vergangenheit an.weiterlesen

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Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-412-22520-9 / 978-3412225209 / 9783412225209

Verlag: Böhlau Köln

Erscheinungsdatum: 24.04.2017

Seiten: 246

Auflage: 1

Beiträge von Thomas Becker, Matthias Stickler, Regina Meyer, Marian Füssel, Harald Lönnecker, Christian George, Sabrina Lausen, Lisa Fetheringill Zwicker, Birgit Riegraff
Herausgegeben von Matthias Asche, Dietmar Klenke

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