Medizin geht nicht ohne Ärztinnen und Ärzte, sie geht auch nicht ohne die „Anderen“ und das „Andere“, sprich die in der Vielfalt des Gesundheitswesens tätigen Berufe, Organisationen und Ereignisse sowie aus der Gesellschaft übergreifende Entwicklungen. Der Wandel des Arztberufes und parallel dazu der Medizin über die zwei Jahrhunderte vom akademischen Theoretiker, Wundarzt, Chirurgus über den nahezu nur mit seinen Erfahrungen ausgestatteten praktischen Arzt hin zu dem mit modernsten Methoden in Krankenhaus und Praxis tätigen Spezialisten und Hausarzt ist der Gegenstand der vorliegenden Arbeit. Das Entstehen ärztlicher Interessenverbände und Körperschaften kommt ebenso vor wie auch die Verirrungen der Ärzteschaft während des Nationalsozialismus und die beeindruckende Aufbauarbeiten in der medizinischen Versorgung der Nachkriegszeit.weiterlesen