Die industrielle Entwicklung Charlottenburgs ist eng mit dem Namen March verbunden. In ihrem Buch 'Die Berliner Familie March, … eine Erfolgsstory' beschreiben die Autorinnen Birgit Jochens und
Doris Hünert den fast 150-jährigen Werdegang dieser Familie.
Die Tonwarenfabrik Ernst March erlangte unter dem Firmengründer – und nach dessen Tod unter der Leitung seiner Witwe Sophie March sowie von Sohn Paul und Enkel Alfred – mit Fassadenschmuck aus Terrakotta insbesondere für die aufstrebende chemische Industrie europaweite Bedeutung. In Berlin prägte March'scher Terrakottaschmuck das Erscheinungsbild fast aller öffentlicher Gebäude aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Die Architekten Otto und Werner March, Sohn und Enkel von Ernst March, sind als Planer und Erbauer des 'Deutschen Stadions' in Charlottenburg bzw. des 'Reichssportfeldes' mit den Stadionanlagen für die Olympischen Spiele 1936 untrennbar mit der Geschichte Berlins und seines Olympiastadions verbunden.weiterlesen