Vor 100 Jahren
Der Vertrag von Rapallo
Produktform: Buch
1922 vereinbarten Vertreter der Weimarer Republik und der ebenso jungen russischen Sowjetrepublik eine engere Zusammenarbeit beider Länder. Der ›Vertrag von Rapallo‹ beinhaltete die Wiederaufnahme diplomatischer Beziehungen, den Verzicht auf Reparationen von russischer Seite und gute Handelsbeziehungen. Nach Jahrzehnten der Feindseligkeit und dem Krieg bot diese Annäherung Hoffnung auf eine längere friedliche Koexistenz.
Insbesondere rechte deutsche Politiker polemisierten scharf gegen den Vertrag, vorneweg Adolf Hitler. Die Hetze mündete in einem tödlichen Attentat auf den verantwortlichen Außenminister Walther Rathenau.
100 Jahre später diskutierten die Teilnehmer:innen der hier dokumentierten Tagung die damaligen politischen Entwicklungen, zeitgenössische literarische Verarbeitungen und die juristische Aufarbeitung sowie Schlussfolgerungen für heutige Auseinandersetzungen.weiterlesen
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