Vor den hohen Feiertagen gab es ein Flüstern und Rascheln im Haus
Produktform: Buch
Eine Frau setzt sich an das Piano, eine rote Tasche wird zum Bahnhof gebracht, Alfred war Schützenkönig und jemand fragt, wo Matzen bestellt werden können.
Die renommierte deutsch-jüdische Schriftstellerin Esther Dischereit erzählt in “Vor den Hohen Feiertagen gab es ein Flüstern und Rascheln im Haus” in Text- und Klangzeichen vom jüdischen Leben, das vielleicht stattgefunden hat oder stattgefunden haben könnte oder stattfinden würde…
Ihre seit 2008 auf dem Eichengrün-Platz der nordrheinwestfälischen Stadt Dülmen in Zusammenarbeit mit dem Wiener Komponisten Dieter Kaufmann installierten Klangzeichen sind Splitter aus dem Leben der Juden (und Nicht-Juden) an diesem Ort – unvollständige Erinnerungsstücke, die von den Spuren der Zeit und des Vergangenen gekennzeichnet sind. Das Thema des Verschwindens, das diesen Erinnerungsdiskurs kennzeichnet, wurde in der Gestaltung des Buches durch Veruschka Goetz aufgegriffen.
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