»vor den Richterstuhl der Zeitgenossen und der öffentlichen Meynung«
Der Fall des preußischen Staatsdieners und Spätaufklärers Hans von Held
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Öffentlichkeit war in den bewegten Jahrzehnten um 1800 eine wirksame Waffe, um Kritik am Staat zu üben, politische Handlungsräume zu erschließen und gesellschaftliche Veränderungen zu fordern. Zu den bekanntesten, zugleich aber auch umstrittensten Figuren der preußischen Spätaufklärung, die sich dieser Waffe bedienten, zählte Hans von Held (1764–1842), ein in aufgeklärten Zirkeln sozialisierter und in den östlichen Landesteilen der Hohenzollernmonarchie tätiger Beamter und Schriftsteller. Held war als Verfasser diverser Enthüllungsschriften und Pamphlete berüchtigt. Aufgrund seiner publizistischen Tätigkeit erlitt er Strafversetzung, Festungshaft und Amtsenthebung. Am Beispiel von Held beleuchtet die Studie das spannungsreiche Verhältnis von Staat und Öffentlichkeit in Preußen um 1800, das Ringen um politischen Einfluss, die Pressekampagnen radikaler Schriftsteller gegen die Verwaltungselite, aber auch die Anfänge staatlicher Öffentlichkeitsarbeit, die Zensurpraxis und die Verfolgung politischer Publizisten der Zeit.weiterlesen
Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien
80,00 € inkl. MwSt.
gebundener Ladenpreis
kostenloser Versand
sofort lieferbar - Lieferzeit 1-3 Werktage
zurück