Seilers Gedichte unternehmen eine Reise durch "vierzig kilometer nacht", sie führen hinaus aus der vom Uranbergbau zerstörten Herkunftslandschaft von "pech und blende" über "deutsche alleenstraßen" und "hinter garagen-zeilen"- hinein in die historische Schichtung mitteldeutscher und Brandenburger Landschaft.
Vor jedem Gedicht, schrieb Seiler, liegt die »Geschichte, die wir erlebt haben, das Gedicht trifft ihren Ton, es erzählt sie nicht, es erzählt ihren Ton.«
Lutz Seiler erhielt für sein lyrisches Werk zahlreiche Preise und wurde in alle europäischen Sprachen übersetzt.weiterlesen