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Vorgehensmodell zur Entwicklung und Bewertung von Digitalisierungsbeiträgen zum Supply-Chain-Risikomanagement

Produktform: Buch

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Entwicklung eines Vorgehensmodells zur strukturierten Entwicklung und Bewertung von Digitalisierungsbeiträgen zum Supply-Chain-Risikomanagement (SCRM). Viele Fälle aus der Praxis zeigen, dass Unternehmen durch ihre Vernetzung in internationalen Wertschöpfungsketten (engl. supply chains (SC)) einem Einfluss durch potenzielle Risiken ausgesetzt sind. Eine Effektivitätssteigerung des SCRMs durch den Einsatz technischer Lösungen zum Überwachen von SC-Prozessen (z. B. Event-Management-Software und Radio-Frequency Identification (RFID)) sowie das Teilen von Informationen über Datenaustauschplattformen wird von vielen Seiten postuliert. Allerdings fehlt es an konzeptionellen Gestaltungsrahmen für den Fall der Digitalisierung im Kontext des SCRMs. Die Methodik wird an einem Praxisbeispiel aus der Stahlindustrie veranschaulicht. Durch die starke Integration in die Wertschöpfungsketten nahezu aller Schlüsselindustrien in Deutschland (z. B. Automobilund Maschinenbau) stellt die Stahlindustrie ein geeignetes Anwendungsbeispiel dar. Eine im Rahmen dieser Arbeit durchgeführte Analyse existierender Ansätze zeigt, dass kein Vorgehensmodell bekannt ist, welches die am Anfang dieser Arbeit definierten Forschungsfragen beantwortet. Daher wird zunächst ein Szenarioentwicklungsprozess mit entsprechender Methodenempfehlung erarbeitet. Dieser Prozess besteht aus einem Rahmenwerk mit Gestaltungsrichtlinien, welche es erleichtern, reifegradbasierte Ziele an ein zukünftiges, technologiegestütztes Risikomanagementsystem zu definieren. Danach wird eine Strukturierungsmethode angewendet, um die Ergebnisse hinsichtlich Risiken, Maßnahmen und Technologien zu strukturieren. Anschließend wird eine simulationsgestützte Bewertungsmethode zur Entscheidungsunterstützung konzipiert, um damit entwickelte Digitalisierungsbeiträge quantitativ zu bewerten. Die entwickelten Forschungsergebnisse werden, gemeinsam mit zusätzlich notwendigen Methoden aus der Literatur, zu einem ganzheitlichen Vorgehensmodell zusammengeführt. Anschließend wird das Vorgehensmodell an einem Unternehmen der Stahlindustrie erprobt. Das betrachtete Unternehmen der Stahlindustrie gehört zu den weltweit führenden Anbietern von Qualitätsflachstahl für Anwendungen in verschiedenen Industriezweigen, wie z. B. der Automobilindustrie, der Bauindustrie, dem Maschinen- und Anlagenbau, Verpackung und Haushalt. Im Betrachtungsfokus steht dabei ein Distributionsprozess, der beim Versandlager des Stahlherstellers beginnt und über mehrere Umschlagstandorte und mit einem LKW/Bahn/Schiff-Modalsplit durchgeführt wird, bis das fertige Produkt im Lager eines Automobilherstellers im Ausland ankommt. Nach der exemplarischen Anwendung erfolgt eine qualitative Einschätzung der Anwendbarkeit des Vorgehensmodells in der Praxis, um aus dem Anwendungsfall neue Erkenntnisse über mögliche Schwachpunkte und Weiterentwicklungen zu gewinnen. Das abschließende Kapitel beschäftigt sich mit einer Zusammenfassung und kritischen Reflexion der erarbeiteten Ergebnisse sowie einem Ausblick für die Wissenschaft und Praxis. Es werden die wesentlichen Ergebnisse der Arbeit zusammengefasst und es erfolgt ein Abgleich mit den anfangs gestellten Forschungsfragen. Es wird ausgewiesen, in welcher Form und inwieweit die Forschungsfragen beantwortet wurden. Außerdem wird abschließend ein Ausblick auf praxisrelevante nächste Schritte sowie mögliche forschungsrelevante Fragestellungen, die sich an die vorliegende Arbeit anschließen können, gegeben.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-86975-151-1 / 978-3869751511 / 9783869751511

Verlag: Praxiswissen Service

Erscheinungsdatum: 03.04.2020

Seiten: 281

Auflage: 1

Autor(en): Florian Schlüter
Herausgegeben von Michael Henke

49,00 € inkl. MwSt.
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