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Vorgeschichte des Jazz

Vom Aufbruch der Portugiesen zu Jelly Roll Morton

Produktform: Buch

Die befremdlichen Züge, welche die Musik der Afroamerikaner für Weiße an sich hatte und immer noch hat, führten von Anbeginn zu einem bis heute weiterwirkenden Irrtum: Die afroamerikanische Musik kommt von den Schwarzen – die Schwarzen kommen aus Afrika – daher kommt die afroamerikanische Musik aus Afrika. Die Jazzforscher, die alles, was nicht in der Musikästhetik der westlichen Hochkultur enthalten ist, nach Afrika verlegen wollen, ziehen ein Faktum nicht in Betracht: Der größte Teil der traditionellen afrikanischen Musik wurde zu religiösen und sozialen Anlässen gemacht, an denen Afrika extrem reich war und selbst heute noch immer ist. Afrika oder nicht Afrika … das ist die Frage. Für die Afrikaner, die in die amerikanische Sklaverei gerieten, fielen diese Anlässe weg. Ihnen blieb nichts anderes übrig, als sich jener musikalischen Formen zu bedienen, die sie zunächst bei ihren weißen Besitzern und später auch beim weißen Proletariat zu hören bekamen. Ihre Rezeption dieser Musikformen bildet die Basis, aus der in den Jahrzehnten um 1900 der Jazz erwuchs. Aus dem Inhalt: 1. Einleitung 2. Der Aufbruch der Portugiesen 3. Das Banjo 4. Von der Alten in die Neue Welt 5. Das Kurzphrasenresponsorium 6. Die Musik in Lateinamerika 7. Der Anteil Frankreichs 8. Die Musik in Nordamerika 9. Die Minstrelsy 10. Die ersten Tanzmoden aus den USA 11. Blues 12. Beat contra Clave 13. Klezmer 14. Hin zum Jazz 15. Schluss Bibliographie Diskographie Sachregister Namensregister Summaryweiterlesen

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Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-201-01900-2 / 978-3201019002 / 9783201019002

Verlag: Akademische Druck- u. Verlagsanstalt

Erscheinungsdatum: 21.08.2008

Seiten: 336

Auflage: 1

Autor(en): Maximilian Hendler

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