Vorgesetztenbeurteilung durch Mitarbeiter als Teil der betrieblichen Gesundheitsförderung
Eine Untersuchung in Krankenhausbereichen
Produktform: Buch
Krankenhäuser sind - vor allem wegen geänderter gesetzlicher Rahmenbedingungen und des Kostendrucks - im Wandel begriffen. Bisherige Führungsstrukturen scheinen nicht mehr geeignet, den steigenden Anforderungen gerecht zu werden. Es spricht einiges dafür, dass traditionelle Führungsstrukturen erhebliche Risiken für die physische und psychische Gesundheit der Krankenhausmitarbeiterinnen und -mitarbeiter bergen. Partizipatives Führungsverhalten gehört zu einer zukunftsfähigen partnerschaftlichen Organisationskultur.
Vor dem Hintergrund dieser Situation wird offenbar, dass angesichts derartiger Veränderungsprozesse grundsätzlich das Verhältnis vom Vorgesetzten zum Mitarbeiter modifiziert werden sollte. Die neue Untemehmenskultur impliziert auch, dass es nicht mehr das Privileg von Vorgesetzten sein kann, einseitig Mitarbeiter zu beurteilen. Aus Systemgründen und gleichsam als konstituierendes Merkmal einer Selbstregulationseinheit sollten auch Vorgesetzte von ihren Mitarbeitern beurteilt werden können.
In der hier ausgewählten Krankenhausorganisation wurde geprüft, ob ein partlzlpatives Führungsverhalten eine Chance hat, eine Organisationskultur zu einem zielführenden betrieblichen Gesundheitsmanagement zu führen.weiterlesen