Die Arbeit beschäftigt sich mit den vormitgliedschaftlichen Aspekten der aktien- und kapitalmarktrechtlichen Beteiligungstransparenz. Aus Anlass bekannter Übernahmefälle wie Schaeffler/ Continental und Porsche/ Volkswagen, bei denen Finanzderivate namens { slshape contracts for difference (CfDs) bzw. Differenzkontrakte eingesetzt wurden, beleuchtet diese Arbeit die historische Entwicklung der Beteiligungstransparenz und insbesondere der vormitgliedschaftlichen Meldepflichten. Ein Blick auf in anderen Rechtsordnungen bekannt gewordene Fälle des Einsatzes von Differenzkontrakten und die jeweiligen rechtspolitischen Antworten des Gesetzgebers machen die Bedeutung dieses Teilbereichs der Beteiligungstransparenz deutlich. Das rechtspolitische Bedürfnis nach Vorfeldtransparenz wird unter funktionalen Aspekten herausgearbeitet. Unter diesem Blickwinkel werden Möglichkeiten und Grenzen privatautonomer Gestaltungsmöglichkeiten beleuchtet. Auf rechtsdogmatischer und rechtstechnischer Ebene wird erläutert, wie der deutsche Gesetzgeber bzw. der europäische Richtliniengeber die Vorfeldtransparenz zu erfassen sucht. Die Arbeit widmet sich der dafür notwendigen Gesetzestechnik und soll in dieser Hinsicht zum Verständnis des rechtstechnischen Werkzeugkastens des Gesetzgebers beitragen. weiterlesen