VOYEUR. BERLIN. KINKY.
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Voyeur.Berlin.Kinky. // von Christoph Steinweg
Einige Monate liegen nun hinter mir. Über 190 Shootings mit ca. 250 Menschen, mehr als 2.500 Kilometer Fahrt im Auto durch Berlin mit meinem Freund und Fotografen Gili Shani. Zu vielen Treffen, Adressen, Wohnungen, Parkplatzsuchen, Überraschungen und sehr besonderen Begegnungen. Begegnungen mit Menschen, die uns in ihr privates Reich eingeladen haben. Die sich vor unserer Fotokamera präsentiert, sich entblößt, sich intim, stark, schüchtern, verspielt oder verletzlich gezeigt haben. Die ihr Zuhause für einen kurzen Augenblick öffneten, um uns einen sehr exklusiven, voyeuristischen Einblick zu gestatten. In einer Zeit, in der wir alle in unserer Freiheit eingeschränkt waren, denn Corona bestimmte unseren Alltag. Aber, vielleicht war auch genau das der richtige Moment?
Die sensible „Kinky Welt“ in Berlin hatte keine Bühne mehr, keine Anlässe oder Events. Es war die Flucht nach Innen, ins Private, weg aus den Clubs und weg von den Parties. Wir waren alle ein Stück weit allein.
Unser Projekt wurde zum „Roten Faden“, zum Verbindungsglied und zum Kommunikationsmittel in dieser Szene.
In kürzester Zeit sprach sich herum, dass wir dieses Buch machen wollen. Und die Resonanz war überwältigend.
Jeder einzelner Mensch in diesem Buch ist Teil einer Familie, unserer Familie, die sich zu einem positiven Umgang miteinander voller Respekt, Lust, Toleranz, Neugierde und gegenseitiger Wertschätzung verpflichtet hat.
Jeder von uns versteht sich als selbstbestimmt und offen, als Gegenpool zu einer Welt, die immer uniformer und konservativer wird.
Ja, wir stehen für Freiheit, für Diversität, für Verantwortung, Spaß und Liebe. Das sind die Werte, für die wir kämpfen wollen. Nicht nur im privaten Raum, sondern auch ganz energisch und manchmal auch nackt und laut in der Öffentlichkeit! Das ist unsere Haltung! Das ist unser Statement für eine bessere Gesellschaft! Das macht uns glücklich! Und mich sehr dankbar.
Some months are now behind me. More than 190 photo shoots with about 250 people, over 2,500 kilometers of driving throughout Berlin with my friend and photographer, Gili Shani. From meetings, finding addresses and apartments, searching for a parking place to many surprises and very special encounters. We met with people who invited us into their private realm. Who posed in front of our camera, revealed themselves, exposed themselves in intimate, strong, shy, playful or vulnerable ways. Who opened their home for a short moment to allow us a very exclusive, voyeuristic insight. This all happened during a time when we were restricted in our freedom due to Corona determining our everyday lives. But, maybe this was exactly the right moment? The sensitive „Kinky World“ in Berlin had lost its stage, there were no more occasions or events. What followed was an escape into the inside, into the private, away from parties and clubs. We were all alone for a while. Our project became „Ariadne‘s thread“, the connecting link and means of communication within the scene. In no time, word got around about our project. And the response was overwhelming. Every single person in this book is part of a family, our family, which has committed itself to a positive interaction with each other full of respect, desire, tolerance, curiosity and mutual appreciation.
Each of us sees ourselves as self-determined and open, as part of an alternative to a world that is becoming increasingly uniform and conservative. Yes, we stand for freedom, for diversity, for responsibility, fun and love. These are the values we want to fight for. Not only in the private sphere, but also in public as energetic, occasionally naked and loud people! This is our attitude! This is our statement for a better society! This makes us happy! And for this, I am very grateful.weiterlesen
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