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Wahn, Witz und Wirklichkeit

Poetik und Episteme des Wahns vor 1800

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Der Wahn vor der Zeit des Wahnsinns war Wissensform und Mittel der Selbsterkenntnis, Begründung einer Poetik des Wirklichen und Bedingung von gesellschaftlicher Kommunikation.Vor 1800, der Zeit vor dem Wahnsinn, ist im Begriff „Wahn“ die Perspektivität der Wahrnehmung, die Aspekthaftigkeit der Wirklichkeit und die Zeitlichkeit der Dinge gefasst. In Verbindung mit dem „Witz“, dem intellektuellen Scharfsinn, wird der Wahn zu einem Instrument des kreativen Imaginierens, der Erkenntnis und Weltdeutung sowie der Selbstreflexion. Sein Medium ist die Sprache, in erster Linie dann auch die verschriftlichte Sprache. So lässt sich eine Wahn-Poetik erkennen, die eng mit Imaginations- und Wirklichkeitskonzepten sowie Wissens- und Gesprächskulturen des Mittelalters und der Frühen Neuzeit verbunden ist. weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-7705-6675-4 / 978-3770566754 / 9783770566754

Verlag: Brill | Fink

Erscheinungsdatum: 24.09.2021

Seiten: 302

Auflage: 1

Beiträge von Maximilian Bergengruen, Kalterina Latifi, Susanne Köbele, Renate Lachmann, Susanne Reichlin, Marco Neuhaus, Daniela Fuhrmann, Julia Frick, Oliver Grütter, Felix Knode
Herausgegeben von Mireille Schnyder, Nina Nowakowski

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