Wer weder mit Jazz noch mit Lyrik etwas anfangen kann; wer zwar das eine mag, aber das andere möglichst meidet; wen gar die Vorstellung graust, beides auf einmal ertragen zu müssen, dem kann jetzt geholfen werden: Heilung von Abneigungen solcher Art verspricht der Lyriker und Jazzmusiker Jörn Pfennig mit seinem ‚literarischen Trio‘ Wahndreieck. Die Bezeichnung Jazz & Lyrik trifft also durchaus zu, aber noch trefflicher trifft es die weniger Furcht einflößende Variante Musik & Poesie!
Bei vergleichbaren Kombinationen, ob live oder ‚konserviert‘, ergibt sich gewöhnlich eher der Eindruck eines – durchaus legitimen – Nebeneinanders. Der besondere Reiz des Wahndreiecks verdankt sich einem in diesem Sinne ungewöhnlichen Miteinander.
Jörn Pfennig beschreibt es so: „Als Komponist, Dichter, Musiker/Klarinettist und Sprecher in einer Person hatte ich ja glücklicherweise die Möglichkeit, alles so zusammen zu bringen, dass eine größtmögliche Einheit entstand.“weiterlesen