Wahnsinn und Ekstase
Literarische Konfigurationen zwischen christlicher Antike und Mittelalter
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
›Wahnsinn‹ ist ein schillernder Begriff mit einem breiten Bedeutungsspektrum, das von der Benennung psychischer Krankheiten über nicht nachvollziehbares, unverständliches oder gar gefährliches Verhalten bis hin zu positiven Attributen (›wahnsinnig gut‹) reicht. Der Band lotet die Vorgeschichte des ›Wahnsinns‹ vor dem ›Zeitalter der Vernunft‹ (Foucault) aus, indem er in Fallstudien untersucht, wie in Texten aus der christlichen Antike und dem Mittelalter ein normabweichendes, auf Wahrnehmungsstörung oder geistige Verwirrung zurückzuführendes Verhalten inszeniert oder bestimmten Personen unterstellt wird. Es geht also in erster Linie um die Frage, wie ›Wahnsinn‹ funktionalisiert wird und welche Rolle die jeweiligen soziokulturellen Hintergründe sowie die philosophie-, theologie- und medizinhistorischen Kontexte für solch eine Funktionalisierung spielen.weiterlesen
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