Eine Frau haust allein in einem abgelegenen Haus in den Voralpen: primitiv, in unfreiwilliger Autarkie, denn sie hat alles verloren. Früher, in der Stadt, hatte Marian Mode entworfen und lebte gut. Dann trieben die Krise und Fehlschläge sie in den Bankrott, zum völligen Rückzug. Mühsam lernt sie, sich zu versorgen. Sie fischt, wildert, stiehlt Gemüse und Hühner. Es entstehen neue Abhängigkeiten. Sie muss sich arrangieren: Der reiche Grundbesitzer Franz versorgt sie mit dem Nötigsten – nicht ganz uneigennützig. Im Dorf feindet man die Außenseiterin an. Sie wird beschimpft und bedroht. Marian muss sich den Dingen stellen.
Stückweise enthüllt der Roman Marians Sturz. Eine starke, gefallene Frau mit dem Willen zum Neuanfang, und das Dasein auf dem Land als Spiegel einer brüchigen bürgerlichen Welt.
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