Viele Länder der Erde durchleben heute eine Übernutzungsphase ihrer Wälder, wie sie bis in die Mitte des vorigen Jahrhunderts auch in der Nationalparkregion Hohe Tauern anzutreffen war. Seit der ersten Besiedelung war hier das Schiksal der Bevölkerung aufs engste mit dem des Waldes verknüpft. Es war für sie Reserve und Ressource zugleich und gab ihr alles, was sie zum Leben brauchte. Die intensive landwirtschaftliche Nutzung hat zusammen mit der Holznutzung für die zahlreichen Bergbau- und Hüttenbetriebe sichtbare Spuren hinterlassen, die sich erst heute langsam verwischen. Die vielfältigen Beziehungen zwischen Wald und Mensch werden vom Beginn der Besiedelung bis zur Gegenwart veranschaulicht. Durch die interdisziplinäre Arbeitsweise der Autorin entstand ein faszinierendes Buch im Grenzbereich zwischen Natur- und Kulturwissenschaften.weiterlesen