Waldburg-Capustigall
Ein ostpreussisches Schloss im Schnittpunkt von Gutsherrschaft und europäischer Geschichte
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
In dem fernen und heute schon fast vergessenen Ostpreußen, 15 km südwestlich von Königsberg und knapp 2 km vom Frischen Haff entfernt, lag der kleine Ort Waldburg, dem dieses Buch gewidmet ist. Ein kurzer Überblick der ostpreußischen Geschichte leitet das Buch ein, ehe der Autor seinen Bericht über Waldburg, das bis 1850 Capustigall hieß, beginnt und dessen Entwicklung seit der ältesten Zeit schildert. Zunächst waren es die Herren von Chièze, die von Italien über die Niederlande nach Ostpreußen kamen. Es folgten die Truchsessen zu Waldburg, die schließlich von den Dohna`s beerbt wurden. Der Autor führt den Leser durch das Leben von 10 Generationen, deren Aktivitäten auf weite Teile Europas ausstrahlten und die doch in ihrer Heimat verwurzelt blieben. Maulen, Haffstrom und Wilmsdorf werden geschildert und ein eigenes Kapitel berichtet ausführlich über das Leben im Waldburger Schloß, in dem Dohna zusammen mit seinen fünf Geschwistern aufwuchs. Waldburg wurde im Kriege zerstört und danach unter russischer Verwaltung nicht wieder besiedelt. Die Ortschaft blieb als Trümmerfeld liegen. Nur der Park überstand die Katastrophe und breitete sich zu einer düsteren Wildnis aus. Der Autor gehört zu den Letzten, die dort gelebt haben. Er läßt die vergangenen Zeiten noch einmal lebendig werden, um festzuhalten was einmal war.weiterlesen
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