Die Bilder von Alfred Wallis (1855 – 1942) galten als Kindergekrakel, wenn nicht als unerbetenes Geschmier auf dem Küchengeschirr. Seine Schiffe auf irdenen Krügen wurden unter erheblicher Mühe wieder abgewaschen, um die Gefäße weiter zu benutzen. Wallis galt als exzentrisch, als „nicht richtig im Kopf“, seine Vergangenheit auf See als erfunden. Heute sind Wallis’ Bilder viele tausend Pfund wert und hängen in der Tate. Markus Sahr verführt den Leser zu einer Reise quer durch das Leben des Malers und setzt ihm ein einfühlsames literarisches Denkmal.weiterlesen