Wie lässt sich die Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandorts Deutschland
nachhaltig sichern und ausbauen? Diese Frage stellt sich immer drängender angesichts
eines Marktes, der zunehmend dynamischer und unkalkulierbarer wird.
Kürzer werdende Produktlebenszyklen, eine rasant steigende Modellvielfalt,
ständig schwankende Kundennachfragen in einem internationalen Umfeld – das
sind nur einige der Herausforderungen, denen sich produktionstechnische Unternehmen
im Zeichen der Globalisierung gegenübersehen.
Es ist klar, dass Unternehmen auf diese Turbulenzen reagieren müssen. Aber
welches Maß an Wandlungsfähigkeit braucht die produktionstechnische Industrie
in Deutschland, um dafür gerüstet zu sein? Und welche Art von Wandlungsfähigkeit
ist gefordert? Um diese Fragen fundiert zu beantworten, gilt es, praktische
Industrieerfahrungen und ingenieurwissenschaftliche Forschung miteinander
zu verknüpfen. Die Studie „Wandlungsfähige Produktionssysteme“ (WPS)
hat wichtige Schritte in diese Richtung getan: Die Wissenschaftler des WPSTeams
haben durch Erhebungen in führenden produktionstechnischen Unternehmen
unterschiedlicher Branchen und durch die Auswertung internationaler
Forschungsliteratur den aktuellen Handlungs- und Forschungsbedarf für den
Standort Deutschland ausgelotet. Damit ist für die produktionstechnische Industrie
wie für die Wissenschaft eine Basis geschaffen, um gezielte und praxisorientierte
Konzepte der Wandlungsfähigkeit zu entwickeln. Sie werden die Unternehmen
befähigen, auch auf unvorhersehbare Entwicklungen angemessen zu reagieren.weiterlesen