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Warschau gegen Moskau

Prometheistische Aktivitäten zwischen Polen, Frankreich und der Türkei 1918–1939

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1918 wurde die Republik Polen ausgerufen, die ihre Souveränität im anschließenden Krieg gegen Sowjetrussland erfolgreich verteidigen konnte. Allerdings brachte der Rigaer Friedensvertrag von 1921 keine Versöhnung und Warschau startete, von der UdSSR sicherheitspolitisch und propagandistisch herausgefordert, ein ebenso anspruchsvolles wie aussichtsloses Projekt zur 'Zerstückelung' der UdSSR unter dem Codenamen 'Prometheus'. Der polnische Generalstab, der Nachrichtendienst und das Außenministerium gründeten mehrere Forschungseinrichtungen und finanzierten die antisowjetische Agitation, wie Vortrags- und Pressearbeit sowie Publikationen von Politemigranten aus der Ukraine, Georgien, Aserbaidschan, Nordkaukasus und Zentralasien, die nun in Warschau, Paris, Istanbul und anderen Orten lebten. Ihr langfristiges Ziel war es, die Position Moskaus zu schwächen und Polen als Regionalmacht zwischen dem Baltikum und dem Kaukasus zu etablieren. Zaur Gasimov analysiert die facettenreichen Aktivitäten der prometheistischen Netzwerke während ihrer Entstehung und Entfaltung in der Zwischenkriegszeit.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-515-13267-1 / 978-3515132671 / 9783515132671

Verlag: Franz Steiner Verlag

Erscheinungsdatum: 11.04.2022

Seiten: 371

Auflage: 1

Autor(en): Zaur Gasimov

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