Was ist es, das uns zwickt, zwackt, reizt, quält und malträtiert? – Das Leben, der Körper, die Gesellschaft, die Religion, der Migrant oder der finstere Nachbar von nebenan? Irgendwann zwischen Zwei und Drei tauchen die ersten Warum-Fragen auf. Das Leben offenbart sich als Rätselbuch und schreit nach Auflösungen. Und es hört nie auf. Wird die Frage nach dem Sinn gestellt, muss auch die Frage nach dem Un-Sinn folgen.
Der Dichter, das böse Kind, wirft die erste Warum-Frage in die Welt, knüpft gleich die folgende daran und kontert mit einer weiteren usw. So finden sich die bohrenden Fragen nach dem Sinn des Lebens neben der Frage nach dem Sinn des Zahnwehs, Kalauer neben Tiefgründigem. Insofern handelt Reinhold Aumaiers Fragen-Tirade von den ersten wie auch von den letzten Dingen.weiterlesen