Noch Fragen? 0800 / 33 82 637

Warum braucht die Deutsche Gebärdensprache kein Passiv?

Verfahren der Markierung semantischer Rollen in der DGS

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Die Arbeit untersucht, wie in der Deutschen Gebärdensprache (DGS) das funktionale Äquivalent zum lautsprachlichen Passiv aussieht. Anders als im Deutschen oder Englischen gibt es in der DGS kein morphologisches Passiv. Die empirische Analyse legt jedoch nahe, daß der Blick in der DGS grammatikalisiert wurde und daß über ihn nicht nur kommunikative, sondern auch syntaktische Funktionen markiert werden. Das Blickverhalten strukturiert die Sätze, verdeutlicht das unterschiedliche Ausmaß an Transitivität und ergibt ein ergatives Muster, so daß wir für die DGS kein Subjekt, sondern einen Absolutiv annehmen müssen. Ein Absolutiv muß, anders als ein Subjekt, im Normalfall nicht aktivisch, sondern passivisch interpretiert werden. Wie dies im Einzelfall aussieht, wird in dieser Arbeit gezeigt.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-631-56114-0 / 978-3631561140 / 9783631561140

Verlag: Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften

Erscheinungsdatum: 01.02.2007

Seiten: 266

Auflage: 1

Autor(en): Martje Hansen

85,90 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand

lieferbar - Lieferzeit 10-15 Werktage

zurück