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Warum das Huhn vier Beine hat

Das Geheimnis der kindlichen Bildsprache

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

„Was für ein fabelhaftes Buch! Der Text informiert trotz seines vergleichsweise geringen Umfangs ausgezeichnet; man merkt, dass der Autor hier seine lebenslange Erfahrung zusammenfasst. Und das in dieser Konzentriertheit trotzdem so gut lesbar und nachvollziehbar hinzukriegen – großes Kompliment. Ein hilfreiches Buch für die, die in diesem Bereich arbeiten. Aber nicht nur! Es ist auch für nicht aktive Pädagogen (wie mich), wenn sie auch nur ein bisschen Interesse an Kunst und an Kindern haben, geradezu spannend zu lesen und anzugucken. Und vergnüglich. Ich würde es sogar ohne weiteres Kunstinteressierten empfehlen – diese Bilder anzuschauen ist ebenso aufregend wie der Gang durch eine Ausstellung. Damit meine ich alle Bilder, nicht nur die letzten aus dem Archiv Kinderkunst.“ Ein wunderbares Buch. Erstaunlich preiswert, finde ich übrigens. Dr. Ulla Schacht, Bremen, Ex-Grundschullehrerin „Wahrnehmungs- und Gestaltungsreichtum unserer Kinder gilt es von frühester Kindheit an zu unterstützen und zu fördern. In erster Linie durch die Eltern selbst und dann – ergänzend zur Familie – durch Erzieherinnen und Erzieher in den Tageseinrichtungen für Kinder. Letztgenannte sind mit ihrem ganzheitlichen und umfassenden Auftrag von Bildung, Erziehung und Betreuung wichtige Orte frühkindlicher Förderung, wenn sie sich daran orientieren, was Kindern gut tut und was ihrem Alter und ihren Bedürfnissen entspricht. In diesem Sinne ist das Buch, das die kindliche Bildsprache Eltern sowie Erzieherinnen und Erziehern verständlich machen soll, ein guter Beitrag zur Entwicklungs- und Bildungsförderung von Kindern.“ Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Bonn „Es ist immer noch ein wirklich unerforschtes Problem, was die ‚Spontaneität’ und ‚Kreativität’ von Kindern eigentlich ausmacht. Es verdeutlicht die Einseitigkeit und Blindheit von Forschung, dass sie sich zwar mit frühen mathematischen Vorstellungen bei Kindern beschäftigt, aber nicht mit den Formen ihrer Ästhetischen Weltwahrnehmung und Weltverarbeitung. Dieses wichtige Buch trägt dazu bei, die Bildsprache von Kindern zu erschließen und sich ihrer Aneignung von Welt zu nähern.“ Dr. Gerd E. Schäfer, Professor für Frühpädagogik an der Universität Köln „’Warum das Huhn vier Beine hat’, das wissen Sie, wenn Sie das gleichnamige Buch von Herrn Philipps gelesen haben. Mit seiner Veröffentlichung hat er zwei Dinge geschaffen: Lesbar, fachlich überaus fundiert, komprimiert und ästhetisch sehr ansprechend – ein Fachbuch für Erzieherinnen und Eltern, dem ich viele Leser wünsche. Der Entwicklung der kindlichen Kreativität und dem Verständnis für die kindliche Bildsprache eine ausgezeichnete Basis gelegt.“ Mechthild Frey-Brand, Institut für Lehrerfort- und Weiterbildung Mainz, Abteilung Sozialpädagogik „Enge Vertraute von Knut Philipps sagen, das vorliegende Buch beinhalte sein Lebenswerk. Anders gesagt: Was ihm als Kunstpädagoge wichtig war, was er als Lehrer im Elisabethenstift Darmstadt unzähligen Studierenden vermittelte, was er in vielen Inhouse-Seminaren und im Rahmen der Heilpädagogischen Diagnostik in der europäischen Akademie für Heilpädagogik (EAH) Heilpädagoginnen und Heilpädagogen nahe brachte (und hoffentlich noch bringt!) – all das findet sich in diesem Buch. – Worum geht es? Im Mittelpunkt steht das Ansinnen, Kinderbilder in ihrer Ausdruckskraft, ja als eigene Sprache des Kindes, zu verstehen. Leidenschaftlich und begründet wendet sich Knut Philipps gegen eine leider heute noch verbreitete Unsitte, Kindern Malbücher oder Schablonen vorzugeben. Stattdessen komme es darauf an, die Entwicklung und Gestaltung eigener Sinnzeichen beim Kritzeln, Zeichnen oder Malen zuzulassen. Das Buch beinhaltet eine Fülle gut nachvollziehbarer Verstehenszugänge, wie beispielsweise zum Prägnanzdenken, zum anthropomorphen Denken, zur Raumauffassung. Etwa 180 farbige Kinderbilder bereichern die wissenswerte Theorie mit Beispielen. Ein Teil der Abbildungen stammt aus dem von Knut und Birgit Philipps gegründeten „Archiv Kinderkunst“, das über 2000 ausgewählte Original-Kinderzeichnungen enthält. Eltern und Pädagogen aller Art, aber auch jene, die vielleicht noch einmal biografisch zurückblicken möchten in die eigene Kritzel-, Zeichen- und Malentwicklung, sei dieses Buch zur Lektüre empfohlen: Warum das Huhn vier Beine hat.“ Dr. Dieter Lotz, Dozent für Heilpädagogik an der Europäischen Akademie für Heilpädagogik (EAH) und an der Fachschule für Heilpädagogik am Elisabethenstift Darmstadt „Um es gleich vorweg zu sagen: Dieses Buch ist eine hervorragende Einführung in das Verständnis der Kinderzeichnung. Der Autor ist Kunstpädagoge, er lehrte an verschiedenen Hochschulen und ist ein ausgewiesener Kenner der bildnerischen Praxis von Kindern und Jugendlichen. Seit Jahrzehnten forscht Knut Philipps in diesem Bereich und legt nun im Alter von fast 70 Jahren seine Erkenntnisse in diesem wohl gestalteten Buch vor. Zielgruppe dieser Veröffentlichung sind zwar Erzieherinnen und Eltern. Die Darstellungen eignen sich aber auch einführend für Kunstpädagogik Studierende und Lehrerinnen und Lehrer, weil sie inhaltlich klar und präzise sind, einen sehr guten Überblick zur Kinderzeichnungsforschung vermitteln und alle wesentlichen Aspekte ansprechend illustrieren und erläutern. Die kunstpädagogische Botschaft und Überzeugung von Philipps ist, dass Kindern möglichst keine Schablonen, Klischeezeichnungen wie Malbuchvorlagen oder Mandala-Vordrucke vorgelegt werden sollten. Philipps widerlegt zudem viele Vorurteile und auch frühere Forschungsansätze, etwas dass ein Kind bei einer ‚normalen’ Entwicklung in einem bestimmten Alter eine ganz bestimmte Stufe des bildnerischen Gestaltens erreicht haben müsse. Solche Stufen- und Phasentheorien bezeichnet er – aktuellen Forschungen entsprechend – als „überholt“, weshalb er auch nicht von Schemata, sondern von „Sinnzeichen“ spricht. (Ein gezeichnetes Huhn kann als Tier vier Beine haben.) Insbesondere ist beim Lesen die Achtung des Autors vor den bildnerischen Produkten der Kinder zu spüren sowie die Hingabe, mit der er sich den typischen Elementen der Kinderzeichnung mit hervorragendem Bildmaterial und präzise erläuternden Texten nähert, wie etwas „anthropomorphes Denken“, „Prägnanzdenken“, „Röntgenbild“, „Darstellung von Bewegung“, „Menschendarstellung“, „Größenverhältnisse“, so einige der Kapitelüberschriften. Auch grundsätzliche Phänomene und Herausforderungen bildnerischen Gestaltens werden dargestellt, etwa „Farbe“, „Raumauffassung“ oder „Magische Sinnzeichen“, ein Aspekt, der immer wieder in Kinderzeichnungen zu finden ist, der aber beispielsweise von der kognitionsorientierten Kinderzeichnungsforschung vernachlässigt wird. Zudem werden grundsätzliche kunstpädagogische Themen behandelt, etwa die Frage, inwieweit Erwachsene eine Kinderzeichnung analysieren sollten und können oder wie stark die „Lebens-)Geschichte zum Verständnis eines Bildes eine Rolle spielt. Zusammengefasst kann dieses ansprechende und zugleich lehrreiche Buch, das nur über die angegebene Website und nicht über den Buchhandel zu beziehen ist, allen empfohlen werden, die sich für Kinderzeichnungen interessieren.“ Prof. Dr. G. Peez, Universität Duisburg-Essen, FB Kunst-Design „Selten hat mich ein Fachbuch so begeistert wie dieses. Der Autor versteht es, mit seiner Veröffentlichung den Leser von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln. Der Buchtitel weckt Neugier und lockt sofort zum genauen Wahrnehmen. Da steht inmitten eines ansonsten leeren Raumes ein kleines Kind barfuss in einem Malkleid, das es von Kopf bis Fuß einhüllt. Mit einem annähernd armlangen Pinsel tupft es weiße Farbspuren auf eine große braune Pappe, die auf dem Teppichboden vor ihm liegt und bereits viele Farbspuren trägt. Ringsum stehen Farbgläser und Farbtöpfe mit weiteren Pinseln. Auf großformatigen Blättern, die ebenfalls auf dem Teppichboden ausgelegt sind, sieht man Spuren vorangegangener Tätigkeit: Das Kind malt hingebungsvoll. Keiner stört es. Das Foto berührt mich durch die anscheinend tiefe Versunkenheit des Kindes in seiner Tätigkeit. Es weckt meine Sympathie für die Erwachsenen, die dem Kind solche Bedingungen schaffen, damit es ungetrübte Freude am Klecksen und Malen erleben kann. Mit dem neugierig machendem Buchtitel und dem aussagestarkem Foto öffnet der Autor die Türen zur Leselust. Das Buch hält, was es verspricht. Dem Autor gelingt es, die Geheimnisse der Bildsprache des Kindes zu erschließen. Übersichtlich und leicht verständlich wird dargestellt, was Eltern und pädagogische Fachkräfte über die Bildsprache des Kindes wissen sollten, damit es ihnen gelingen kann, den Kindern Freiräume und Anregungen zu geben, die sie brauchen, um ihre Welt zu entdecken und in Bildern zu gestalten. Eindeutig nimmt der Autor Position zu vermeintlichen Hilfen der Erwachsenen, zu ihren Förderbemühungen durch klischeehaftes Vormalen, Malbücher und Schablonen. Er begründet überzeugend, wie sie ein solches Vorgehen die Kreativität der Kinder und ihre natürliche Gestaltungskraft blockieren. Man spürt die Nähe de Autors zu Kindern. Auf dem Hintergrund seiner jahrzehntelangen Erfahrung in der Aus- und Fortbildung von pädagogischen Fachkräften gelingt es Knut Philipps in seinem Buch, einen Aufbau vorzunehmen, der die Bildsprache der Kinder in seiner Eigengesetzlichkeit erschließt und gleichzeitig verständlich macht, wie man die Fähigkeit der Kinder, sich in Bildern auszudrücken, angemessen fördern kann. Überzeugend sind die Argumente, warum es Kindern beim Zeichnen und Malen nicht auf die wirklichkeitsnahe Abbildung von Darstellungsobjekten ankommt, sondern auf das Sichtbarmachen ihrer eigenen Wahrnehmungen, Vorstellungen und Gefühle. Knut Philipps macht darauf aufmerksam, dass das Malen Bildungschancen spezifischer Art eröffnet, wenn damit die Möglichkeit gegeben wird, Eigenes zu denken, zu erfinden, zu gestalten. Wahrnehmung, Sensibilisierung, Fantasie, Originalität, Flexibilität sind Eigenschaften, die bei bildnerischen Prozessen stark gefordert sind und dadurch gefördert werden. Besondere Aussagekraft erhält das Buch durch 174 Abbildungen und die sorgfältige Analyse der Kinderbilder. Was das Auge des Betrachters nicht sogleich wahrnimmt, entdeckt es vermittels der Führung durch den beigefügten Text. Dieser erzählt die Geschichten, die in den Bildern stecken, und lockt zum genaueren Hinschauen. Das schafft Klarheit und gibt Hilfe für eigenes Vorgehen. Eine wertvolle Fundgrube ist das umfangreiche Literaturverzeichnis. Ich bin überzeugt davon, dass dieses Buch in der Aus- und Fortbildung einen erstrangigen Platz einnehmen wird, weil es dort dringend gebraucht wird. Gleichzeitig empfehle ich diese Buch Eltern und allen pädagogischen Fachkräften in Kindertagesstätten und Grundschulen, damit sie mit mehr Sensibilität wahrnehmen, welche Gedanken und Gestaltungskraft Kinder aufbringen, wenn sie Bilder gestalten. Wer Knut Philipps’ Buch liest, wird viel Gewinn haben und manches Geheimnis entdecken. Und er wird akzeptieren, dass ein Huhn zu machen Zeiten vier Beine haben kann.“ Erika Burzel, Schule der Phantasie, Weimar „Die vielfältigen Leistungen und Erfahrungen zum Phänomen Kinderkunst haben in diesem Buch einen eindrucksvollen Niederschlag gefunden. Ich möchte mich gerne dafür einsetzen, dass es eine gute Verbreitung findet.“ Staatsminister Udo Corts, Hess. Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Wiesbaden „Hier ist es gelungen, ein Fachbuch zu schaffen, das Eltern und Erzieherinnen gleichermaßen animiert, sich mit den bildnerischen Fähigkeiten der Kinder zu beschäftigen und auseinanderzusetzen.“ Sieglinde Mühlum, ev. Kindergarten Lorsch „Von Inhalt, Stil, der Aufmachung und den Bildern des Buches bin ich total begeistert. Es mag sich übertreiben anhören, aber dieses Buch ist schlichtweg zum verlieben.“ Helga Baumeister, Fachbereichsleiterin für Bildende Kunst am Päd. Fachseminar Schwäbisch-Gmünd (Baden-Württemberg). „Das Buch hat mich begeistert…ich freue mich, dass es dieses so ansprechend gestaltete Buch gibt, mit klaren Erläuterungen und den wunderschönen Bildbeispielen. Das Buch entspricht ganz meinen Vorstellungen über das Malen mit Kindern.“ Dietlinde Zitelmann, Kinder-Malatelier „Buntspecht“, Ober Ramstadt (Hessen) „Ich habe mir gerade Ihr Buch angeschaut und gar nicht wieder aufgehört, bis ich es zu Ende gelesen hatte! Ich möchte Sie ganz herzlich zu diesem wunderschönen und sehr klar und verständlich formulierten Werk beglückwünschen. Ich werde es ganz sicher im Wintersemester den Studenten im Seminar zum Kauf empfehlen, weil ich es sowohl wegen der sensiblen Beschreibung der Kinderbilder als auch wegen der wirklich wunderschönen Abbildungen ganz vorbildlich finde. Und da ich die Studenten auch zu einer exemplarischen Analyse einer Kinderzeichnung motivieren möchte, kommt mir Ihr Buch wie gerufen!“ Prof. Dr. Adelheid Sievert, J. W. Goethe-Universität, Frankfurt am Main, Institut für Kunstpädagogik "Das Buch zeigt liebevoll, wie Kinder ihre Umwelt sinnlich Wahrnehmen und in der Gestaltung ihren Gefühlen und ihren Erfahrungen Ausdruck verleihen. Der Autor erklärt mit Respekt die eigentümliche Sprache der Kinder, mit der sie ihr Erleben von Welt darstellen und kommunizieren. Für Erzieherinnen und Erzieher, aber auch für Eltern eine wunderbare Interpretationshilfe für die kindliche Bildsprache." Redaktion Theorie und Praxis der Sozialpädagogik (TPS), Darmstadt "Nur selten werden Kinderzeichnungen in ihrem Inhalt, ihrer Ästhetik und Präsentation so ernst genommen. Dieses Buch ist für Erzieherinnen und Erzieher ein klar strukturiertes Fortbildungsprogramm, für Eltern eine Erleuchtung." Kinderhaus und Evang. Ausbildungsstätten für sozialpädagogische Berufe am Elisabethenstift Darmstadtweiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-87820-139-7 / 978-3878201397 / 9783878201397

Verlag: Toeche-Mittler

Erscheinungsdatum: 31.08.2011

Seiten: 160

Auflage: 3

Zielgruppe: "Für Erzieher/innen ein klar strukturiertes Fortbildungsprogramm für Eltern eine Erleuchtung." Kinderhaus Elisabethenstift

Autor(en): Knut Philipps

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