Bernhard Winters Gedichte sind „kleine Balladen – Tanzliedchen – des Widerstands gegen das Geläufige, wohlgelungene Versuche, der Vergänglichkeit mit Liebe zu begegnen.“ So urteilt Adolf Muschg über die Lyrik von Bernhard Winter. Sie ist spielerisch und lautmalerisch zugleich, sie greift alte Mythen und Bilder auf und arbeitet ganz bewusst mit dem Wohllaut und dem inneren Rhythmus der Sprache. Wer sich auf diese Gedichte einlässt, wird von ihnen verzaubert. Sie kommen wie im Märchen daher: gelassen und mit großem Atem, liebevoll auch dort, wo sie apokalyptische Themen aufgreifen. Es sind Gedichte zum Auswendiglernen und Immer-wieder-Aufsagen – Gedichte, die das Herz über das Ohr erreichen. Poesie nahe am Märchen und am Mythos und trotzdem nahe am Leben.weiterlesen