Gebt Dichtungsfreiheit, Sire!, damit die Zeilen springen können, die Wörter purzeln, die Buchstaben schwimmen und die Gedanken fliegen. Maryvonne Myller schreibt Gedichte mit Verve und Sprachwitz, mit Tempo und Spaß, aber gleichermaßen einem empfindsamen Händchen für die Momente der Melancholie und des absinkenden Rhythmus des Lebens.Neue Lyrik, die Spaß macht.
"Furchtzerfurcht raunzen sämige Alte,
schon kurz vor dem Schmerzzerfall,
salbadern von Zeiten
in denen das Gute aus der Mitte kam
wo nun keine Entspringöffnung mehr
ihr Quellgesicht an die Luft hält
statt dessen drängte sich die Angst
in ungezählte Herzen
aber auch nur
dank fernweitestgeöffneter
Gigantoschleusentore
wieso also wundert sich
die Salbaderfraktion?"weiterlesen