Was du nicht hörst … höre ich. Stille hat eine eigene Sprache. Sie kann uns ausfüllen. Wir hören sie Schweigen als innere Stimme. Die leisen Töne verbergen sich aber auch in alltäglichen Geräuschen. Unentdeckt bleiben sie in der Hast des Lebens. Wer die Augen schließt und innehält, erhöht die Chance, sie zu empfangen.
Das gilt besonders für Thurid Winklers Geschichten. Sie werden schlicht erzählt und atmen leise. Sie lassen fragen, schmunzeln, schwingen und schweigen. Für sie ist selbst der Alltag Musik. Ein Klanggarten öffnet sich uns.
Rolf Winkler erwartet uns dort mit seinen Fotografien. Sie sind Hingabe an Licht und Bewegung, Formen und Farben im Entstehen und Vergehen. Thurid und Rolf Winkler sind einander auf wunderbare Weise verbunden. Er sieht, was sie nicht sieht. Sie hört, was er nicht hört. Ihr Reichtum liegt im behutsamen Miteinander. Dazu laden sie ihre Leser ein.
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