Was Gott tut, das ist wohlgetan III (Klavierauszug)
Kantate zur Trauung BWV 100, 1732/1735
Produktform: Buch
Die Kantate "Was Gott tut, das ist wohlgetan" BWV 100 zählt als Werk der Zeit um 1732/35 bereits zu den späten Zeugnissen des Bachschen Kantatenschaffens. Die Datierung ergibt sich aus den Schrift- und Papiermerkmalen der Partitur Bachs (Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung mit Mendelssohn-Archiv, Signatur Mus.Ms. Bach P 159) und wird bekräftigt durch entsprechende Befunde bei den ungewöhnlich zahlreich überlieferten originalen Stimmen (ebenda, Signatur Mus. Ms. Bach St 97).Der 28 Stimmen umfassende Bestand dokumentiert nicht weniger als drei Aufführungen. Die älteste Stimmengruppe, vielleicht aus dem Jahr 1734 oder etwas früher, besteht in der überlieferten Form aus einem Instrumentalstimmensatz von der Hand eines Kopisten Bachs, teilweise mit Eintragungen des Thomaskantors. Hinzu tritt ein vollständiger, auch die Singstimmen umfassender Stimmensatz, im Wesentlichen geschrieben von Bach selbst, nur ergänzt durch Kopistenstimmen bei den Doubletten der beiden Violinenund der Orgelstimme. Gerade durch die Beteiligung der Kopisten ist das Material mit einiger Sicherheit auf etwa 1734/35 datierbar. Eine zusätzlich vorhandene Orgelstimme von Kopistenhand, aber ebenfalls mit Eintragungen Bachs, bezeugt eine weitere Aufführung in Bachs LeipzigerJahren.weiterlesen