Was Hortensia nicht mehr erzählen konnte
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Während des Spanischen Bürger*innenkriegs sind sie ins Gefängnis des Franco-Regimes gekommen:
Hortensia, hochschwanger und zum Tode verurteilt. Elvira, deren einziges Verbrechen es ist, dass ihr Bruder auf der 'falschen Seite' steht. Tomasa, die zusehen musste, wie ihre gesamte Familie ermordet wurde. Und Reme, Mutter von 5 Kindern und zu 12 Jahren Knast verurteilt, weil sie eine republikanische Flagge genäht hat.
Außerhalb steht Pepita, Hortensias jüngere Schwester, die sich weder als 'rot' noch als faschistisch versteht und sich aus politischen Verstrickungen lieber heraushalten möchte. Doch die Besuche im Gefängnis führen allmählich dazu, dass auch sie in die Geschichten und Schicksale der anderen Frauen hineingezogen wird.
Auch noch lange nach dem Ende des Bürger*innenkriegs sitzen die Frauen im überfüllten Gefängnis fest – ohne zu wissen, ob sie verurteilt, freigelassen oder hingerichtet werden.
Dulce Chacón hat auf der Grundlage zahlreicher Interviews mit überlebenden Frauen aus den Gefängnissen der Franco-Diktatur in Spanien und deren Angehörigen diesen ergreifenden Roman über Frauen im Widerstand und in den Fängen der Franco-Diktatur geschrieben. Der historisch genaue Roman erzählt fesselnd die weibliche Geschichte unter der Franco-Diktatur. Eine Geschichte, die es bisher noch nicht zu lesen gab.weiterlesen