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Was ist Homosexualität?

Forschungsgeschichte, gesellschaftliche Entwicklungen und Perspektiven

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Umreißt man heute die Ambivalenz, Geschichte, Gegenwart und Zukunft von Homosexualität, so ist die Antwort auf die Frage gar nicht so einfach. Lange Zeit hätte man einfach gesagt: das Gegenteil von Heterosexualität, pervers, nicht den sexuellen Normen entsprechend, die innerhalb der westlichen Welt weitgehend akzeptiert waren. In einer globalisierten Welt, die gewachsene Strukturen und kulturelle Identitäten in Frage stellt, befindet sich auch die wissenschaftliche Betrachtung menschlicher Sexualitäten im Umbruch. Die Begriffe ändern sich, aus 'homosexuell' wurde 'schwul/lesbisch', dann 'LSBT*I', bzw. 'LGBT/GLBT', als weiterer Oberbegriff entwickelte sich 'queer', der auch die Heterosexualität in Teilen mit umfasst. Mit der zunehmenden Akzeptanz sexueller Vielfalt wächst aber auch die Sehnsucht nach einer klaren Ordnung, zeichnet sich eine neue Diskriminierung nicht-heterosexueller Lebensweisen ab. In dieser Situation bilanzieren die Autorinnen und Autoren dieses Bands, was in über hundert Jahren ‹Homosexualitätsforschung› geleistet wurde und vor welchen Herausforderungen eine sozialwissenschaftlich orientierte Sexualwissenschaft heute steht. Jeder Beitrag (einige in englischer Sprache) gibt einen allgemeinverständlichen Überblick über sein Themengebiet und schließt mit einer ausführlichen Literaturliste, die zu weitergehenden Studien einlädt. In dieser Situation bilanzieren die Autorinnen und Autoren dieses Bands, was in über hundert Jahren ‹Homosexualitätsforschung› geleistet wurde und vor welchen Herausforderungen eine sozialwissenschaftlich orientierte Sexualwissenschaft heute steht. Jeder Beitrag (einige in englischer Sprache) gibt einen allgemeinverständlichen Überblick über sein Themengebiet und schließt mit einer ausführlichen Literaturliste, die zu weitergehenden Studien einlädt. „Auch einer nichtwissenschaftlichen, aber am Thema interessierten Leserschaft kann das Buch empfohlen werden – um leichte Kost für eilige Leser handelt es sich bei diesem fast 600 Seiten starken Werk aber nicht. Lobenswert ist das ausführliche Autorenverzeichnis im Anhang, das bei einer besseren Einordnung und Nachvollziehbarkeit der unterschiedlichen Argumentationen hilft. Durch ein nicht minder ausführliches Register lassen sich wichtige Personen und Schlagworte schnell und unkompliziert lokalisieren. […] hier handelt es sich um eine in diesem Umfang wohl einmalige Zusammenstellung, die sich auf der Höhe des aktuellen Forschungsstands befindet und gewiss noch einige Zeit als Grundlagenwerk gelten dürfte. (Matthias Meitzler in „Zeitschrift für Sexualforschung“, Heft 2/2015)weiterlesen

Sprache(n): Englisch, Deutsch

ISBN: 978-3-86300-163-6 / 978-3863001636 / 9783863001636

Verlag: Männerschwarm, Salzgeber Buchverlage GmbH

Erscheinungsdatum: 28.02.2014

Seiten: 576

Auflage: 1

Zielgruppe: Interessierte an Queer, Gender und Sexualforschung, Lehrer, Sozialpädagogen, politisch Interessierte, Bildungsbereich

Beiträge von Wolfgang von Wangenheim, Heiko Stoff, Martin Lücke, Manfred Herzer, Udo Rauchfleisch, Peter Rehberg, Eva Rieger, Gert Hekma, Udo Schüklenk, Volker Woltersdorff, Heinz-Jürgen Voss, Franz X Eder, Sylvia Mieszkowski, Thomas K Gugler, Katie Sutton, Kirsten Leng, Laurie Marhoefer, Lukas Engelmann, Jane Freeland, Jacqueline Davies, Dominic J. T. Frohn, Bradley Boovy
Herausgegeben von Rüdiger Lautmann, Jakob Pastötter, Florian Mildenberger, Jennifer Evans
Begründet von Thorsten Benkel

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