In diesem Roman wird das Jahr 1945 – Kriegsende, Besatzung – aus der Sicht eines Volksschulbuben geschildert. Naiv, wie Kinder einer Gefahr gegenüberstehen können, erlebt man mit Poldi – einer der Hauptpersonen – Heiteres und die Seele Berührendes. Manchmal hält man den Atem an, weil diese Kinder am Rande eines Abgrundes balancieren, ohne es selbst zu merken. Kinder versuchen die Welt, die ihnen von den Erwachsenen geboten wird, in ihren Spielen zu verarbeiten und merken nicht, dass das, was sie als Spiel ansehen, bitterer Ernst werden kann.
Im Mittelpunkt dieses Romans stehen – nebst Poldi – Buben, die bereits als Kind eine Persönlichkeit haben, ganz gleich ob im positiven oder negativen Sinne. Süßigkeiten sind in ihren Träume ebenso vorhanden wie der Wunsch, einen ausgebrannten Panzer zum Fahren zu bringen oder eine Grille zu fangen, um sie gegen eine Fahrradglocke einzutauschen, oder einen echten Fußball zu haben.
Die Kinder wachsen dem Leser ans Herz, und man ist zum Schluss neugierig, wie es mit ihnen weitergehen könnte.weiterlesen