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»Was soll und kann der Staat noch leisten?«

Eine politische Geschichte der Privatisierung in der Bundesrepublik 1949–1989

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Der Band geht aus von der gegenwärtigen Klage über die „Selbstentmachtung des Staates“, deren Vorgeschichte er am Beispiel der Privatisierungsvorhaben der alten Bundesrepublik erzählt. Die Untersuchung setzt allerdings nicht in den siebziger Jahren ein, die gemeinhin als Auftaktphase der vielfach kritisierten „Selbstentmündigung“ des Staates gelten, sondern verfolgt deren Geschichte bis in die bundesrepublikanische Gründungsphase, die bereits erste größere Privatisierungsmaßnahmen kennzeichneten. Auf diese Weise werden sowohl langfristige Kontinuitätslinien als auch Bruchstellen sichtbar, die der Annahme eines unumkehrbaren staatlichen Rückzuges widersprechen. Außerdem geraten die behandelten Privatisierungsvorhaben als politische Projekte in den Blick, mit denen der Anspruch verbunden war, das Verhältnis von Staat und Wirtschaft verbindlich festzulegen. Dieses Buch erzählt die Geschichte der bundesrepublikanischen Privatisierungsprojekte mithin als Geschichte der Definitionen und Begründungen wirtschaftlicher Staatstätigkeit, die um die Frage kreisten: „Was soll und kann der Staat noch leisten?“.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-525-35593-0 / 978-3525355930 / 9783525355930

Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht

Erscheinungsdatum: 10.09.2018

Seiten: 352

Auflage: 1

Reihe herausgegeben von Dieter Gosewinkel, Hans-Peter Ullmann, Paul Nolte, Gunilla Budde, Alexander Nützenadel
Autor(en): Thomas Handschuhmacher

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