Das Informationsmonopol der Bibliotheken ist gekippt. Niemand braucht die altehrwürdigen Institutionen noch wirklich. Längst lösen andere Monopole unsere Informationsbedürfnisse. Google als Suchmaschine Nummer eins ist immer und allzeit bereit, gigantische Datenmengen auszuspucken – und das ohne Schlange und Wartezeit, direkt auf den Computer. Wikipedia beantwortet unsere Fragen schnell und interaktiv – besser als jede Bibliothekarin und jeder Bibliothekar an der Infotheke einer Bibliothek.
Brauchen wir sie also tatsächlich nicht mehr? Was werden Bibliotheken morgen anbieten? Gelingt ihnen die Wende von der verstaubten Behörde zum modernen konkurrenzfähigen Dienstleister in der digitalen Welt der Informationsindustrie? Wie sollten sich Bibliotheken positionieren in einer Welt der permanenten Netzverfügbarkeit, der allgegenwärtigen Smartphones und Tablets?
Das Buch analysiert in leicht lesbaren Essays von verschiedenen Standpunkten aus und in unterschiedlicher Dichte die Medienrealität der Gegenwart und die Situation von wissenschaftlichen Bibliotheken im Zeitalter digitaler Informationen und zeigt, wohin die Reise geht.
Ein alarmierender aber auch unterhaltsamer Beitrag zur aktuellen Debatte über das Ende der Bibliotheken.
Aus dem Inhalt:
- Bibliotheken: Virtuell und doch real? Ein Ritt durch die Medien- und Bibliotheksgeschichte
- Die Wissenschaftskommunikation der Zukunft
- Die Bibliotheken der Zukunft oder die Zukunft der Bibliotheken
- Unzeitgemäße Gedanken über Bibliothek und Medien
- Ein satirisches Schlusswort: Glasifizierung – Innovation pur bei der Langzeitarchivierung! Zeitreise in die Zukunft des Bibliothekswesenschesweiterlesen