Noch Fragen? 0800 / 33 82 637

Was von Preußen blieb - das Ringen um die Ausbildung und Organisation des archivarischen Berufsstandes nach 1945

Produktform: Buch

In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts setzte die preußische Archivverwaltung für die Archivistik im deutschsprachigen Raum und phasenweise europaweit Maßstäbe. Doch endete in Folge des Zweiten Weltkriegs mit der Auflösung des Staates Preußen auch das Bestehen seiner Archivverwaltung. Zwischen den verbliebenen Archivleitern setzte unter Beteiligung der Besatzungsmächte ein Ringen um Macht und Einfluss auf das sich neu konstituierende Archivwesen ein. Ausgefochten wurde dieser Kampf über die Fragen: Wie und wo sollte in Zukunft die Ausbildung der jungen Archivare stattfinden? Was bleibt von der preußischen Archivtradition – was bleibt von Preußen? Vorliegende Monografie untersucht erstmals vergleichend die widerstreitenden Pläne und Bemühungen der unmittelbaren Nachkriegszeit um die Gründung von Archivausbildungsstätten in Berlin, Münster, Marburg, Hannover, Bonn und München. Das Ringen um die Ausbildung verband sich mit grundsätzlichen Fragen nach der Organisation und zukünftigen Ausrichtung des Berufsstandes der Archivare. Zugleich wies der weitgehend homogene und elitäre Berufsstand der Staatsarchivare eine enge Verflechtung zur universitären Geschichtswissenschaft auf, die ebenso Gegenstand der Untersuchung ist wie die damaligen Ansätze zur Herausbildung einer Archivwissenschaft.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-88443-338-6 / 978-3884433386 / 9783884433386

Verlag: Hessische Historische Kommission Darmstadt

Erscheinungsdatum: 01.05.2020

Seiten: 187

Autor(en): Philipp Haas, Martin Schürrer

24,00 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand

lieferbar - Lieferzeit 10-15 Werktage

zurück