Was wird aus Irsee
Die Geschichte der Psychiatrie in Irsee - von der Eröffnung des Neubaus in Kaufbeuren 1876 bis zur Schließung der Irseer Anstalt im Jahre 1972
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Im Jahr 1849 wurde in den Räumen der ehemaligen Benediktinerabtei Irsee eine Irrenanstalt des Kreises Schwaben und Neuburg eröffnet. Da die Räumlichkeiten des säkularisierten Klosters den Erfordernissen einer zeitgenössisch-modernen Psychiatrie aber nur unzureichend entsprochen haben und die Anstalt bereits nach wenigen Jahren überbelegt war, wurde 1876 ein Neubau in Kaufbeuren errichtet. Durch ihn wurde Irsee zur Dependance mit vorwiegend pflegerisch-verwahrendem Charakter. Erst recht mit der Eröffnung des zweiten Anstaltsneubaus in Bayerisch-Schwaben, der Heil- und Pflegeanstalt Günzburg im Herbst 1915, stellte sich zunehmend die Frage, was aus der Schwäbischen Gründungsanstalt Irsee werden sollte. Eine Frage, die die politisch Verantwortlichen fast hundert Jahre lang beschäftigte.
Der Bildband arbeitet die letzten hundert Jahre der Irseer Anstaltspsychiatrie anhand des in Irsee erhaltenen Planmaterials und der im historischen Archiv des Bezirkskrankenhauses Kaufbeuren verwahrten Jahresberichte auf. Er schließt damit die Lücke zwischen den bereits vorliegenden Untersuchungen über die Gründungs-, Ausbau- und Erweiterungsgeschichte der Irseer Anstalt und den Studien zur Geschichte der Irseer Anstalt während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. weiterlesen
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