Unter besonderer Berücksichtigung der archäologischen Funde und Befunde verfolgt das Buch „Wasser in Wien“ die Geschichte des Umgangs mit Wasser und Abwasser. Das Spektrum reicht dabei von den Wasserleitungen der Römer bis zu dem im 18. und 19. Jahhundert importierten Mineralwasser, von der Senkgrube bis zum Kanal und vom Balsamarium bis zur Zahnbürste. Der zeitliche Rahmen des Buches beginnt mit der Errichtung des Legionslagers und der dazugehörenden Infrastruktur und endet knapp vor dem Ersten Weltkrieg.
Wasserversorgung, Wasserentsorgung und Hygiene stehen in einem engen Zusammenhang. Ganzheitlich betrachtet spiegelt ihre Entwicklung nicht nur den technischen Fortschritt, sondern ermöglicht auch einen Blick auf die Lebensumstände der Menschen und deren wechselnde Einstellung zur Körperpflege.weiterlesen