Dieses Buch will in Form einer literarischen Anthologie ein Zeichen gegen das Vergessen setzen und an den Genozid an den Armeniern erinnern, aber auch das Leben dieser Bevölkerungsgruppe vor und nach dem Ersten Weltkrieg darstellen. Es präsentiert vor allem literarische, häufig autobiografisch geprägte Texte, die einen Eindruck der vielfältigen Lebensrealitäten in Anatolien vermitteln. Weitere Texte schildern die Lebensbedingungen der überlebenden Armenier in der Türkei, in der das Verbrechen bis heute von staatlicher Seite geleugnet wird. Ein Vorwort von Hans-Lukas Kieser zu den Hintergründen des Völkermords sowie eine Nachbetrachtung zur Erinnerungspolitik in der Türkei runden den reich illustrierten Band ab.weiterlesen