Weibliche Spiritualität und politische Praxis
Vorträge
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Vier Denkerinnen unserer Zeit zeigen an Margareta Porete, Teresa von Ávila, Thérèse von Lisieux und Simone Weil, dass mystisches Denken sich nicht in Visionen erschöpft oder nur ein Jenseits meint. Sie verdeutlichen die Wirkungen ihrer Vorgängerinnen auf die Wirklichkeit und weisen diese Verbindung von Mystik und Politik als weibliche Praxis aus.
Die italienische Sprachphilosophin Chiara Zamboni entdeckt bei Simone Weil, die auf einfache Worte vertraut, Wege zur Transzendenz – eine Sprache jenseits der reinen Intelligenz, dort, wo die Weisheit beginnt.
Die Frankfurter Pädagogin Gisela Jürgens versteht die Botschaft der in den Rang einer Kirchenlehrerin erhobenen Heiligen Thérèse von Lisieux nicht als christliches Dogma, sondern als spirituelle Anleitung – für alle inspirierend, die in der Welt wirken wollen.
Die Mailänder Philosophin Luisa Muraro interpretiert das Denken von Margareta Porete, das nach dem Aufgeben jeder eigenen Fähigkeit und jeden persönlichen Wunsches strebt, als Voraussetzung für das größte Engagement in der Welt.
Die spanische Philosophin María-Milagros Rivera Garretas bringt uns Teresa von Ávila nahe und zeigt, wie eng Mystik, Politik und Sprache verbunden sind. Als Basis allen politischen Handelns nennt sie das Ausgehen von der eigenen Person und der eigenen Beziehung zur Wirklichkeit, die durch die eigene Sprache verändert werden kann.weiterlesen
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