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...weil ich ein Mensch bin

Briefwechsel Herzog Augusts von Sachsen-Gotha-Altenburg mit seiner Tochter LUise sowie weiteren Familienmirgliedern

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Was Menschen betrifft und Menschen Cultur und Menschenrechte, geht auch mich an, weil ich ein Mensch bin, schrieb Herzog August von Sachsen-Gotha-Altenburg wenige Monate vor seinem Tod an seine einzige, von ihm über alles geliebte Tochter Luise. Über keinen Landesherrn des 19. Jahrhunderts kursieren so viele klischeehafte Vorurteile wie über den unangepassten und phantasievollen Herzog August. Er ist ein Nachfahre Ernsts des Frommen, des ersten Herzogs von Sachsen-Gotha, und einer der Vorfahren von Königin Elisabeth II. von Großbritannien. In der Zeit der Aufklärung geboren und geistig offen erzogen, verabscheute er alles Militärische ebenso wie sämtliche Zwänge männlichen Gebarens. Er hielt alle Seelen für weiblich, bedauerte oft selbst, keine Frau zu sein, und erschien deshalb zuweilen demonstrativ in Damenkleidern. Seit 1804 regierender Herzog und im tiefsten Inneren Pazifi st, wurde er doch zu einem der glühendsten Anhänger Napoleons und geriet nach dessen Niederlagen mehr und mehr in die politische Isolation. Der Briefwechsel mit seiner Tochter Luise in der Zeit von 1817 bis 1822 lässt tiefe Einblicke in sein Seelenleben in seinen letzten Lebensjahren zu. Trotz zunehmender Vereinsamung und depressiver Verstimmungen wird immer wieder deutlich, was August besonders wichtig war: Er wollte vor allem als Mensch wahrgenommen werden.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-947492-28-2 / 978-3947492282 / 9783947492282

Verlag: d/m/z Druckmedienzentrum Gotha Betriebs GmbH

Erscheinungsdatum: 31.08.2022

Seiten: 520

Auflage: 1

Herausgegeben von Landesarchiv Thüringen Staatsarchiv Gotha
Autor(en): Rosemarie Barthel

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