Weißbuch Lunge 2014
Herausforderungen, Zukunftsperspektiven, Forschungsansätze - Zur Lage und Zukunft der Pneumologie in Deutschland
Produktform: Buch
Die Deutsche Lungenstiftung und die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie stellen die vierte Auflage des Weißbuch Lunge zum Stellenwert von Lungenerkrankungen in Deutschland vor. Zwischen der aktuellen Veröffentlichung und der vorherigen Ausgabe 2005 liegt ein unerwartet langer Zeitraum. Dies ist der Tatsache geschuldet, dass es aufgrund der zunehmenden Komplexität des deutschen Gesundheitssystems schwierig war, verlässliche und nachprüfbar gesundheitsökonomische und epidemiologische Daten zu generieren. Dank der Unterstützung des Center for Health Economics Research Hannover (CHERH) gelang es jedoch aus der publizierten Fachliteratur sowie in Publikationen öffentlicher Institutionen (Robert Koch-Institut, dem Statistischen Bundesamt) verlässliche Daten zu generieren. Darüber hinaus wurden Daten der Krankheitsartenstatistik vom AOK-Bundesverband und die Erwerbsunfähigkeitsstatistik von der Deutschen Rentenversicherung Bund genutzt. Im Gegensatz zu den staatlichen Gesundheitssystemen, wie z.B. in England oder in Kanada, ist die Erhebung solcher Daten in Deutschland – teilweise bedingt durch unsere föderale Struktur – schwierig. Daher müssen auch die hier publizierten Ergebnisse mit Vorsicht interpretiert werden. Andererseits halten wir es gerade unter diesen Voraussetzungen für besonders wichtig, in Form dieses Weißbuches einen Überblick über die Häufigkeit und die Gesundheitskosten einer Erkrankungsgruppe zu generieren, die eine sehr hohe gesellschaftliche und gesundheitsökonomische Relevanz besitzt.
Atmen heißt Leben. Ziel dieses Buches ist die Bestandsaufnahme und Illustration der Bedeutung pulmonaler Erkrankungen für die Gesellschaft, die Darstellung von deren Häufigkeit und die dadurch verursachten Kosten. Das Weißbuch gibt eine Übersicht über die pneumologische Versorgung, die wissenschaftlichen Schwerpunkte und lässt auch nicht unerwähnt, wo in Deutschland auf dem pneumologischen Fachgebiet noch Lücken bestehen.weiterlesen