Das Stück entstand für das Projekt der Pianistin Susanne Kessel: Bis zu Beethovens 250. Geburtstag im Jahr 2020 beauftragt, spielt und publiziert sie neue Klavierstücke von 250 zeitgenössischen Komponist*innen aus Neuer E-Musik, Jazz, Pop und Filmmusik, die sich allesamt auf Beethoven und seine Werke beziehen. York Höller findet trotz historischer Distanz geistige Nähe zu seinem Vorgänger in Bezug auf die 'permanenten Durchführung'. Erreicht sie bisweilen enorme Dimensionen in Beethovens Sinfonien, so drängt Höller das Prinzip in seiner komponierten Hommage auf den Raum von drei Minuten zusammen. Als Grundlage dienen ihm zwei kontrastierende Motive, die aus den Tonbuchstaben von Beethovens Namen abgeleitet sind.
Schwierigkeitsgrad: 5weiterlesen