Was ist eigentlich Heimat? Wo befindet sie sich? Und was wäre aus einem Menschen geworden, wenn seine Geschichte eine andere wäre? Die nach ihrer Heimatstadt Wien benannte Regisseurin mit chinesischen Wurzeln macht sich fünf Jahre lang auf eine Spurensuche: in die eigene Vergangenheit, in jene ihrer Familie, die mit kulturellen wie politischen Ereignissen des letzten Jahrhunderts im Reich der Mitte verknüpft ist. Von den großen Hoffnungen in Mao und die Kommunisten über die blutigen Enttäuschungen im Zuge der Kulturrevolution. Was oberflächlich als fast schrulliges Porträt beginnt, in dem Generationen aufeinanderprallen, offenbart im weiteren Verlauf so manch verdrängten Schmerz und verschwiegenes Trauma. Komplex, berührend und sehr persönlich.
(FLORIAN WIDEGGER)
„Ein universeller Film zur Frage der Gerechtigkeit, Geschichte, Hoffnung des Traums und der Enttäuschung.“
LOJZE WIESER
Ö 2020
REGIE: Weina Zhao, Judith Benedikt
KAMERA: Judith Benedikt
TON & MUSIK: Andreas Hamza
SCHNITT: Birgit Foerster
SOUNDDESIGN & TONMISCHUNG: Bernhard Koeper (Soundfeiler)
DRAMATURGIE: Andrea Ernst
PRODUZENT/-IN: Kurt Langbein, Andrea Ernstweiterlesen