Welche Zukunft hat das Sammeln?
eine museale Grundaufgabe in der globalisierten Welt ; Beiträge der 19. Arbeitstagung Sachkulturforschung und Museum in der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde vom 26. bis 28. Januar 2011 im Germanischen Nationalmuseum
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Aspekte des Sammelns beschäftigen die Arbeitsgruppe „Sachkulturforschung und Museum“ der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde seit Jahren intensiv. So geht es um die Notwendigkeit der Qualifizierung von Sammlungen und darum, Maßstäbe für „sammlungswürdige“ Alltagsgegenstände zu entwickeln. Hierbei gewinnt zunehmend das partizipative Sammeln, die aktive Einbeziehung der Öffentlichkeit in das Sammlungskonzept, an Bedeutung. Eine wesentliche Rolle im Sammlungsmanagement spielt der logistische Umgang mit den Dingen: Im Zuge der Globalisierung ist eine Angleichung der verschiedenen Museumsbestände im Bereich der Alltagskultur zu befürchten, womit das Überquellen begrenzter Depotflächen einhergehen würde. Vor diesem Hintergrund stehen volkskundliche Sammlungen vor neuen inhaltlichen und konzeptionellen Herausforderungen.
Die Autoren analysieren die Situation der von ihnen betreuten Sammlungen und stellen Überlegungen zu deren Profilschärfung an. Der Band gibt damit einen umfassenden Einblick in die Geschichte ganz unterschiedlicher volkskundlicher Sammlungen: solchen in großen überregionalen Museen, in Landesmuseen bis hin zu Regional- und Spezialmuseen. Zugleich werden Perspektiven künftiger Sammel- und Ausstellungspraxis diskutiert.
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